Familie: Damit wir mutig leben, worauf wir am Ende stolz sind
Am 10. September findet die Konferenz der Arbeitsgemeinschaft „Forum Ehe+Familie FEF“ der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) in Bern statt. Im Fokus steht die Familie als kraftvoller Ort, der wie kein anderer, Gemeinschaft fördert, Menschen prägt und durch Verwurzelung Flügel wachsen lässt. Hansjörg Forster, Leiter von FEF und FAMILYLIFE, sowie Adrian Jaggi, Jungscharsektretär und Trickkünstler, werden als Referenten ihre Träume und ihr Herz für diejenigen Familien teilen, die es wagen, froh, echt und frech zu leben.
Unter dem Thema „Familie – Froh, Echt, Frech! – Damit wir mutig leben, worauf wir am Ende stolz sind“ wird dieses Jahr seit 2011 bereits die fünfte Konferenz von der Arbeitsgemeinschaft FEF durchgeführt. Die Veranstalter sind überzeugt, dass an keinem anderen Ort Beziehungen so stark gelebt und erlebt werden, wie in der Familie. Darum sollte am Lebensende beim Gedanken an Familie keine Reue aufkommen im Sinne von „Hätte ich doch mehr Zeit mit meinen Kindern verbracht!“ oder „Wäre ich doch geduldiger gewesen!“. Gerade heute, wo der Stellenwert von Familie in Gesellschaft und Politik am Bröckeln und die Familie als kleinstmögliche gesellschaftliche Einheit hohem wirtschaftlichem Druck ausgesetzt sei, steigt die Bedeutung von Familienzeit. „Mit der Familie ist es wie mit dem Feuer im Kamin: Manchmal mottet es nur, dann irgendwann entzündet es sich richtig. Genau das geschieht beim Verbringen gemeinsamer Zeit. Ausflüge, Abenteuer bringen das Feuer wieder zum Brennen“, so Hansjörg Forster in einem Interview mit der Zeitschrift Family. „Die Zeit, die wir mit unseren Kindern verbringen, ist unersetzbar.“ Was simpel klingt, ist allerdings nicht ganz so einfach umzusetzen.
Die diesjährige Konferenz hat darum zum Ziel, Eltern zu ermutigen, eine eigene Familienidentität zu entwickeln, Echtheit zuhause wie auch in der Öffentlichkeit auszuleben und ein starkes Band des Vertrauens unter den Familienmitgliedern aufzubauen. „Es muss nicht sein, dass Familien unter den Erwartungen der Gesellschaft zusammenbrechen. Eltern sollen lernen, mit Widerstand umzugehen und dem Druck entgegenzuhalten“, sagt Hansjörg Forster.
So träumen die Veranstalter von Familien, die in aller Unvollkommenheit frech dem Leistungsdenken die Stirn bieten und dem Weltpessimismus fröhlich ein Schnippchen schlagen. Und in allem mittendrin sehen sie einen kreativen Schöpfergott, der sich Familie als Keimzelle für das Verlangen nach Beziehungen, Einheit und Annahme ausgedacht hat.
Die Konferenz bietet spannende Referate, 7 frei wählbare Workshops und bewegende Familienclips. Durchs Programm führen wird die Bauchrednerin Brigä mit Adonette. Die unterschiedlichen Programmpunkte sollen die Teilnehmer mit einer gesunden Portion Originalität, Humor, Mut und Tatendrang in den Familienalltag zurückkehren lassen.
Hauptreferenten der Konferenz sind der Theologe, Paartherapeut und Leiter FEF und FAMILYLIFE Hansjörg Forster und der Jungscharsekretär Adrian Jaggi. Während sich ersterer dem Abenteuer Familie vorwiegend mit Worten annehmen wird, wird dies letzterer auch mit überraschenden, kreativen Tricks und Veranschaulichung tun.
Wertschätzende Beziehungen – ein Gewinn für alle
Der Fokus der Referate wird darin liegen, Familien zu ermutigen sich in die nächste Generation zu investieren und liebevolle, einander wertschätzende Beziehungen zu leben. „Es gibt kein Rezept für eine ideale Familie“, sagt Hansjörg Forster. Keine andere Gemeinschaft präge Menschen so stark wie die Familie. Sie sei das beste Trainingslager, das auch die Eltern weiterbringt. Diese Dynamik solle an der Konferenz neu entdeckt werden: „Damit wir am Ende mit einem bescheidenen Stück Stolz auf unser mutiges Leben zurückblicken können.“
Durch die Wahl von zwei von sieben Workshops können sich die Konferenzteilnehmer mit weiteren Themen auseinandersetzen: „Wie in der Familie Glauben heranwächst – Unterwegs auf der Landkarte des Glaubens (Glaubensmap)“, „Wir sind wir! – Auf dem Weg zur eigenen Familien-DNA und mehr Familienglück“, „Zwischen Schule, Hausaufgaben und Freizeitstress – Gelassenheit und Abgrenzung im ganz normalen Familienwahnsinn“, „Und mittendrin leben wir – Wie man als Familie fair-rückt mit Ressourcen und Medien umgeht“, „Familie ist ja zum Lachen! – Rituale, spielen, feiern und noch mehr Spass“, „Teenager überraschen uns in jeder Hinsicht – Wenn Beziehung und Echtheit durchträgt“ und „Über den Tellerrand hinaus – Familie, die über sich hinauswächst und ihre Umgebung prägt“. Live-Familienclips oder per Video eingespielt, ergänzen und lockern die Konferenz auf.
Über 30 Mitglieder, die sich in Ehe und Familie investieren
Unter dem Namen „Forum Ehe+Familie“ haben sich über 30 verschiedene christliche Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen zu einer Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Evangelischen Allianz zusammengeschlossen.
FEF will die Kräfte zur Förderung von Ehe und Familie in der Schweiz vernetzen. Es will mithelfen, deren Wirkung gesellschaftlich relevant zu gestalten, damit Ehe- und Familienbeziehungen gestärkt werden. Im Vordergrund steht die praktische Anwendung der lebensbejahenden biblischen Prinzipien auf die Beziehungslandschaft der Schweiz in allen Facetten: Beziehungstraining und Förderung von Sozialkompetenz, Sexualität, Kinder, Teenager, Junge Erwachsene, Ehepaare, Grosseltern, Ehevorbereitung, Paar-Mentoring, Geburtsvorbereitung, Ehestärkung, Elternkurse, Förderung von Erziehungskompetenz, Familien im Dienst, Camps, Familien, Mütter, Väter, Alleinerziehende, Patchwork-Familien, Trennung und Scheidung, Paar- und Familienberatung, Singles.
Zur Konferenz anmelden kann man sich unter www.forumehefamilie.ch/konferenzanmeldung. Fragen zur Konferenz beantwortet FAMILYLIFE per E-Mail an kontakt@forumehefamilie.ch oder unter Telefon 044 274 84 65.
Folgende Organisationen sind durch Kollektiv- oder Einzelmitgliedschaften in der Arbeitsgemeinschaft vertreten: ACC für Seelsorge, Beratung und Supervision; AGAPA Deutsche Schweiz; christliche-schulen.ch; Der Ehe-Kurs; Team Ehe und Familie des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden (FEG) in der Schweiz; Evangelische Volkspartei (EVP) der Schweiz; Familiensupport St. Gallen; FAMILYLIFE/Campus für Christus; Familienwerkstatt der Stiftung Schleife; Family Ministries/Jugend mit einer Mission (JMEM); familynetwork.ch; Family-Zeitschrift; Forum Familie der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL; geburtsfreude.ch; Eheteam der Gellertkirche Basel; Gerber Motivation & Training; Heilsame Beziehungen; Heilsarmee FamilyWork; IG Familie 3plus und Jugend und Familie; Kommcare; MarriageWeek; LifePur; Familienbereich von Mut zur Gemeinde; PEP4Kids und PEP4Teens; PRO LIFE; Orange leben; Alleinerziehendenarbeit der Ref. Kirche Ittigen; Rhynerhus Lebensberatung und Elterncoaching; Schweizerische Stiftung für die Familie (SSF); Schweizerisches Weisses Kreuz; Shelter Schweiz; Stiftung DIHEI; Stiftung Gott hilft; Team fürs Läbe der Kommunität Wildberg; TeenSTAR; Theologisch-Diakonisches Seminar (TDS) Aarau; Unser Ja; Vertrauenspädagogik; Wachsende Intimität in der Ehe; Zwäg Atelier für xungs Läbe.
Konferenz „Forum Ehe+Familie 2016“ zum Thema „Familie – Froh, Echt, Frech! – Damit wir mutig leben, worauf wir am Ende stolz sind“ am Samstag, 10. September 2016: Mit den Referenten Hansjörg Forster und Adrian Jaggi, 7 Workshops, Familienclips, Familienband und Büchertisch, Moderation; Brigä und Adonette, 9 bis 17 Uhr in der Fabrikhalle 12 in Bern. Infos: www.forumehefamilie.ch |
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Bildlegende: Das Logo der Arbeitsgemeinschaft „Forum Ehe+Familie (FEF)“ der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) symbolisiert den Beziehungsreichtum von Ehe und Familie
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Bildlegende: Hansjörg Forster, Ingenieur ETH, Theologe, Paartherapeut, Leiter FEF und FAMILYLIFE
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Bildlegende: Adrian Jaggi, Trick- und Lebenskünstler, Jungscharsekretär
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Bildlegende: Die Veranstalter träumen von Familien, die in aller Unvollkommenheit frech dem Leistungsdenken die Stirn bieten und dem Weltpessimismus fröhlich ein Schnippchen schlagen. (Bild: www.istockphoto.com)
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Die Ehe ist eine Institution die immer unwichtiger für unsere Karrieregeplagte Gesellschaft ist. Man sollte vielleicht mal wieder zurück zu den Gründen.