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MarriageWeek vom 7.-14. Februar: Kreative Impulse für die Paarbeziehung

Scheidungen kosten die Schweiz jährlich 130 Millionen Franken. Eine Woche der Ehepaare möchte deshalb dazu anregen, in die Paarbeziehung zu investieren. Vom 7. – 14. Februar finden anlässlich der „MarriageWeek“ verschiedene Aktivitäten und Referate für Paare statt.

130 Millionen Franken. Soviel kosten Scheidungen die Schweiz schätzungsweise pro Jahr, wie das Magazin „Christianisme aujourd’hui“ berichtet. Darin inbegriffen sind Gerichtskosten, höhere Sozialkosten und Steuerausfälle. Die MarriageWeek-Bewegung möchte dem entgegenwirken und veranstaltet deshalb seit 1997 eine Woche der Ehepaare in der Schweiz, die sich auch an Menschen ausserhalb der Kirche richtet. „Beziehungen sind etwas sehr Wertvolles, aber auch Zerbrechliches. Deshalb schafft die MarriageWeek-Bewegung Möglichkeiten, die Ehe zu feiern und in die Beziehung zu investieren“, sagt Wilf Gasser, Paartherapeut und Präsident der Schweizerischen Evangelischen Allianz.

Angebote für Paare

Ein romantischer Abendspaziergang mit anschliessendem Raclette vom Feuer, ein Tanzcrashkurs, ein Brunch mit Referat zum Thema Paarbeziehung: Dies sind drei von 75 Aktivitäten, die während der MarriageWeek, der Woche vom 7.-14. Februar, in der Schweiz stattfinden. Die Woche der Ehepaare wurde zum ersten Mal 1996 in England durchgeführt und findet unterdessen in ungefähr 40 Ländern statt.

Was bietet die MarriageWeek?

Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen können auf www.marriageweek.ch ihre Aktivitäten für Ehepaare eintragen. Von Klettern, über Filmabende und Vorträge bis zum klassischen Candle-Light-Dinner ist alles zu finden, was der Liebe dient. Die Arbeitsgemeinschaft Forum Ehe+Familie der Schweizerischen Evangelischen Allianz hat zudem auf ihrer Internetseite www.forumehefamilie.ch eine Liste mit Fachreferenten zum Thema Beziehungen bereitgestellt. Anlässlich der MarriageWeek hat die christliche Zeitschrift für Ehepaare und Familien „family“ ein kostenloses Aktionsheft herausgegeben. Themen, wie Stress und Eifersucht, werden aufgegriffen und Paare erzählen aus ihrem Alltag.

Für die MarriageWeek und darüber hinaus: Das Forum Ehe+Familie vermittelt auf einer neuen Homepage Fachreferenten

Das „Forum Ehe+Familie“ (FEF) wurde im November 2011 als Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) gestartet. Jetzt hat FEF eine neue Homepage online gestellt. Diese stellt die Arbeit des Forums mit den einzelnen Fachkreisen vor und vernetzt die zahlreichen Partner und Ressourcen miteinander.

Unter der Bezeichnung „Forum Ehe+Familie“ (FEF) haben sich über 30 verschiedene christliche Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie sich in den drei Schwerpunkten „Ehen und Familien stärken“, „Zerbrochenes heilen“ und „Generationen verbinden“ vernetzen und so Kräfte bündeln. Im neuen Jahr kann FEF auf ein neues Hilfsmittel zurückgreifen: Unter www.forumehefamilie.ch ist eine Kompetenzplattform für Ehe und Familie im Aufbau. Das Forum informiert dort über seine wichtigsten Ziele, seine Arbeitsweise und macht die Ressourcen der Partner in den Bereichen „Ehe“ und „Familie“ zugänglich.

Vernetzung fördern

„Nur gemeinsam, kann Grosses bewirkt werden“, sagt Isabella Rodriguez, ehrenamtliche Kommunikationsassistentin von FEF. „Die Betonung bei ‚Yes, we can!’ liegt auf dem ‚we’!“ Mit dem Online-Auftritt will das Forum die Vernetzung fördern. Angebote sollen sich zusammenschliessen und gemeinsam mehr erreichen. „Gemeinschaft stärkt und lässt wachsen. Kleine Ressourcen sollen genutzt und zu einem grossen Ganzen zusammenfliessen“, so Isabella Rodriguez. Aktuelle Informationen sind daher auf der Internetseite ebenso zu finden, wie die Partner und Fachkreise.

Erfahrungen teilen

„Die neue Homepage erlaubt uns, bereits gemachte Erfahrungen noch besser zu teilen, damit andere in verschiedensten Lebenslagen unterstützt werden können“, sagt Hansjörg Forster von FamilyLife, der die Arbeitsgemeinschaft leitet. So steht schon jetzt im Bereich „Fachreferenten“ ein grosses Repertoire an kompetenten Fachleuten zur Verfügung, die zum Beispiel im Hinblick auf die MarriageWeek 2014 (die alljährliche Woche der Ehepaare vor dem Valentinstag – www.marriageweek.ch) zu verschiedenen Themen referieren können. Das soll lokalen Veranstaltern die Durchführung interessanter Vorträge ermöglichen. Desgleichen sind aktuelle Veranstaltungen im Kalender des Forum Ehe+Familie zu finden.

Gesellschaft prägen

„Mit der Homepage sollen noch mehr Menschen auf einfachem Weg erreicht werden und zu gesellschaftlich wichtigen Fragen Antworten finden“, sagt Niklaus Mosimann von der Eltern- und Paarzeitschrift „family“, welche die Internetseite der Arbeitsgemeinschaft zur Verfügung stellt und dessen Verlag soeben ein kostenloses Aktionsheft zur MarriageWeek veröffentlicht hat (www.scm-bundes-verlag.ch/marriageweek). „Zumindest soll man auf der FEF-Internetseite einen Link zu mehr Informationen finden.“ So gehören Links zu Onlineforen dazu, welche eine Funktion in der Art von Selbsthilfegruppen ausfüllen sollen. Die Gesellschaft prägen will das Forum auch durch die jährliche Themenkonferenz, die dieses Jahr am 13. September in Bern stattfindet und unter dem Arbeitstitel „(K)eine richtige Familie?!“ steht.

www.forumehefamilie.ch

 

Logo Forum Ehe+Familie (FEF)
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Bildlegende: Das Forum Ehe+Familie (FEF) hat unter www.forumehefamilie.ch eine neue Homepage online gestellt

Porträt Hansjörg Forster, Leiter des Forum Ehe+Familie (FEF)

· Porträt von Hansjörg Forster in Druckauflösung runterladen (JPG, 329 KB)
Bildlegende: Hansjörg Forster, Leiter des Forum Ehe+Familie (FEF): „Die neue Homepage erlaubt uns, bereits gemachte Erfahrungen noch besser zu teilen, damit andere in verschiedensten Lebenslagen unterstützt werden können.“

 

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Das Geheimnis langjähriger Beziehungen – Fachtagung zur Ehe vom 29. Januar in Bern

Kaum sind die Kinder ausgeflogen, stehen viele Paare vor dem Scheidungsrichter. Die Fachtagung der MarriageWeek-Bewegung vom 29. Januar in Bern thematisiert die Herausforderungen und Chancen langjähriger Partnerschaften.

„Viele Paare lassen sich nach 20 oder mehr Ehejahren scheiden, weil sie nach dem ‚Projekt Kinder‘ den Weg zueinander nicht mehr finden“, sagt Christoph Monsch, Fachdozent für Pastoralseelsorge und Präsident von MarriageWeek Schweiz. Die Fachtagung vom 29. Januar zum Thema „Lieben in Zeiten der Unverbindlichkeit – Herausforderungen und Chancen langjähriger Partnerschaften“ analysiert diese Dynamik und gibt Anregungen für alle, die mit Ehepaaren arbeiten. Neben Kommunikation treten andere wichtige Elemente für die Ehe ins Blickfeld, etwa Konflikt- oder Stressmanagement, Sexualität und Spiritualität.

„Liebe ist nicht die einzige Dimension“

Neben einem Referat von Pasqualina Perrig-Chiello, Professorin für Entwicklungspsychologie der Lebensspanne an der Universität Bern, werden in drei Workshops Themen wie Paarseelsorge (Daniel und Käthi Zindel-Weber), die rechtsgeschichtlichen Hintergründe (Regina Aebi-Müller) und die biblische Sicht der Ehe (Christoph Monsch) aufgenommen. „Liebe ist nicht die einzige Dimension einer Ehe. Auch das gemeinsame Engagement für andere, zum Beispiel in einem Verein oder in der Kirche, tut der Beziehung gut“, so Monsch. Wolfram Kägi vom Basler Beratungsunternehmen „Volkswirtschaftliche Beratung“ präsentiert erstmals Ergebnisse der Studie „Die volkswirtschaftlichen Kosten von Scheidungen in der Schweiz“.

Die „MarriageWeek“

Die MarriageWeek ist eine internationale Bewegung, die Paare dazu ermutigt, in ihre Beziehung zu investieren. In der Schweiz planen Organisationen und Einzelpersonen jedes Jahr vom 7. bis 14. Februar eine Vielfalt von Aktivitäten für Ehepaare oder geben Anregungen, wie Paar ihre Beziehung positiv gestalten und weiterentwickeln können.
Die Anmeldung für die Fachtagung ist noch bis zum 24.1.14 möglich unter: www.marriageweek.ch. Der Anlass findet am 29. Januar von 14:00 bis 19:30 Uhr in der Uni S in Bern statt.

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Christoph Monsch, Präsident MarriageWeek Schweiz, Telefon: 056 493 22 30, christoph.m@marriageweek.ch

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Die neue Homepage des Forum Ehe+Familie (FEF) geht an den Start

Das Forum Ehe+Familie (FEF), die Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), hat sich zum zweijährigen Jubiläum ihres Bestehens eine neue Internetseite geleistet.

Die neue Seite soll den FEF-Partnern und Themen eine Plattform verschaffen und als eine Art „Kompetenzcenter“ die zahlreichen Ressourcen innerhalb der Arbeitsgemeinschaft verfügbar machen.

Realisiert und der Arbeitsgemeinschaft zur Verfügung gestellt wird die Homepage vom FEF-Partner und -Mitbegründer family, die christliche Zeitschrift für Partnerschaft und Familie in Ins im Berner Seeland (SCM Bundes-Verlag Schweiz).