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„Zukunft Familie!“ – Tagung der Uni Fribourg zum Schweizer Familienrecht

Die Uni Fribourg führt am 24.6.14 eine Tagung unter dem Titel „Zukunft Familie!“ durch. Sie richtet sich an sämtliche Personen, Parteien, Organisationen und Institutionen, die sich für die künftige rechtliche Regelung der Familie interessieren.

Wie soll das schweizerische Familienrecht den heutigen und künftigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst werden? Dazu nehmen Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft Stellung. Das Symposium nimmt drei Themenkreise auf, nämlich: „Ehe, Partnerschaft und reale Lebensverhältnisse“, „Die Kinder“, „Die Familie und das Geld“.

Die Tagung findet im Beisein von Frau Bundesrätin Simmonetta Sommaruga statt.

Infos: http://admin.unifr.ch/uniform/faces/pages/index.xhtml?id=8953
Flyer: http://admin.unifr.ch/uniform/FileServlet?id=6624

Christliche Inhalte gehören zur Bildung

Mit dem Projekt des Lehrplan 21 werden die christlichen Grundwerte der Bildung in der Schweiz zu wenig berücksichtigt. Damit wird die Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen geschwächt und auf die Verankerung von gesellschaftlich wichtigen christlich-ethischen Grundwerten verzichtet.

In ihrer Stellungnahme zum Entwurf des Lehrplans 21 fordert die Schweizerische Evangelische Allianz SEA eine substantielle Vermittlung christlicher Inhalte an der Schule. Die SEA betont, dass die kulturelle Identität einen religiösen Kern hat.

Biblisch-christliche Werte sollen in der Schule bleiben

Die christlich-abendländischen Werte, die unsere Kultur geprägt haben, finden sich in den biblischen Texten sowie in den christlichen Festen im Jahresverlauf. Diese gehören in den Unterricht. Die SEA ist überzeugt, dass eine vorrangige Vermittlung christlicher Inhalte an den Schulen den sozialen, kulturellen und politischen Gegebenheiten der Schweiz angemessen ist. Die entsprechenden Fachbereiche sind zu überarbeiten.

Christliche Werte prägend

Religion soll in Primarschule und Sekundarschule ein eigenes Fach bleiben. Ohne Bezug zur Religion und insbesondere zur christlichen Tradition erodieren die Grundwerte unserer Gesellschaft und sie wird masslos. Um zu verstehen, woher wir kommen, müssen Schülerinnen und Schüler die christliche Überlieferung, ihre Hauptgestalten und Werte kennen. Die SEA hält fest, dass auch Schülerinnen und Schüler ohne religiöse Zugehörigkeit von der Kenntnis der Inhalte profitieren, welche den Werten zugrunde liegen.

Rücksicht auf kantonale Eigenheiten

Der Lehrplan 21 soll die kantonalen Eigenheiten respektieren. Laut einem Bericht in der „Schweiz am Sonntag“ verweisen fast alle Deutschschweizer Kantone explizit auf die jüdisch-christliche Tradition der Schweiz. Zudem gibt es in vielen Kantonen eine Zusammenarbeit von Schule und Kirche betreffend Religionsunterricht. Diese bewährte Zusammenarbeit soll auf allen Schulstufen fortgeführt werden können.   Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) ist eine Bewegung von Christinnen und Christen aus reformierten Landeskirchen, Freikirchen und christlichen Organisationen. In der Romandie tritt der französischsprachige Teil der Evangelischen Allianz als „Réseau évangélique suisse“ auf. Die SEA besteht gesamtschweizerisch zurzeit aus 81 Sektionen mit rund 600 Gemeinden und über 180 christlichen Werken. Die Basis der SEA wird auf 250’000 Personen geschätzt. Die SEA ist eine von weltweit 129 Evangelischen Allianzen mit schätzungsweise 600 Millionen Gleichgesinnten.